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Kommentare: 26
  • #26

    jürgen hajek (Freitag, 17 September 2021 17:36)

    Dass die Badesaison 2021 einmal zu Ende gehen muss stand ja schon vor der Saison fest.Trotzdem konnte ich mich mit den erhöhten Preisen in Form der Abschaffung der Saisonkarten nicht anfreunden.Erst 4 Wochen vor Ende der Badesaison dachte sich mal einer,dass man ja auch für die treuen Badegäste was machen könnte.Dies geschah dann mit der Einführung einer sogenannten Ferienkarte.Somit hat das Kind einen anderen Namen bekommen.Es bleibt zu hoffen, dass die Stadtväter sich für die nächste Saison wieder für eine Saisonkarte entscheiden-es gibt hier zu bedenken,dass es nicht nur reiche Leute gibt.

  • #25

    Jürgen Hajek (Dienstag, 07 September 2021 19:23)

    Eine professionelle Darstellung der Unterfertigten gegen den Neubau eines Ganzjahresbad,das den Herr Bürgermeister Herr Müller u.den Stadtrat mit voller Wucht in's Mark traf.

  • #24

    M. Braun (Dienstag, 11 Februar 2020 19:24)

    Da habt ihr Euch ja echt ins Zeug gelegt, um aus unseren Politikern die wichtigen Eckpunkte heraus zu kitzeln. Respekt!
    Seltsam, dass nun das Cabriodach im Wahlkampf nur noch als eine von mehreren „Optionen“ gehandelt wird. Habe ich da zwischenzeitlich was versäumt, oder haben es die Politiker nun ernsthaft begriffen, dass das Cabriodach nicht die eierlegende Wollmilchsau ist? (Ganz ehrlich: es ist doch wie bei Autos - im Winter zu kalt und im Sommer zu heiß! Darüber hinaus zieht es noch unerträglich, wenn es geöffnet ist.)
    Ich bin gespannt, wie das noch weitergeht und freue mich sehr, immer wieder von Euch auf dem Laufenden gehalten zu werden. Weiter so!

  • #23

    Christine (Montag, 02 September 2019 10:11)

    Die Freibad-Saison 2019 geht bald zu Ende. Ich habe wieder viele Stunden im wertvollen Nass genießen dürfen. Danke sagen möchte ich u.a. den Reinigungsdamen, die immer present waren. Die Sanitäranlagen sind stets sauber.
    Manche Sachen versteh ich nicht. Warum gibt es keinen Feierabendtarif mehr? Ich habe einige Badegäste erlebt, die wieder gegangen sind, da ihnen für eine Stunde schwimmen 4,20 Euro zuviel sind. Und warum gibt es keine 30er Karte mehr? Ich habe den Eindruck, man möchte Badegäste "vergraulen". Auch versteh ich nicht, wie man in der Damen-Dusche eine funktionale Amatur in eine Lichtschranken-Amatur umtauschen kann. Das Waschbecken ist viel zu tief, als das man sich dort vernünftig die Hände waschen kann. Auch funktioniert nur das klate Wasser. Müssen solche unnötige Kosten sein?
    Ich kenne einige Badegäste die bewußt nur im Sommer ins Bad gehen, da sie den Chlor-Geruch in Hallenbädern nicht ertragen. Diese Gäste würden nicht mehr ins Bad gehen, wenn das Cabrio-Dach da wäre. Falls der Plan für das Erlebnisbad umgesetzt wird, finde ich das sehr familenunfreundlich. Ich gehe davon aus, dass bestimmt die Eintrittspreise erhöht werden, welche Familie (Geringverdiener, Renter usw. ) kann sich dann das Badevergnügen noch leisten?
    Ich bin auf jeden Fall dafür, die Bäder so zu erhalten, wie sie sind.

  • #22

    Matthias Schwarz (Dienstag, 13 August 2019 21:14)


    Auch mir liegt der Erhalt des 50-Meter-Beckens sehr am Herzen, da ich das Aquamarin deswegen häufig besuche.

    Im Hinblick auf den von Forscherteams prognostizierten Klimawandel ist es für mich absolut unverständlich, dass ein so tolles Freibecken einem Hallenbad mit Cabriodach weichen soll. Die Hitzewellen im Juni und Juli diesen Jahres in Europa führen Forscher auf ein sicheres Anzeichen eines Klimawandels zurück. Im Juli wurde mit 42,6 Grad in Deutschland ein neuer Hitzerekord aufgestellt.

    Wer möchte denn bei derartigen Temperaturen in einem Hallenbad schwimmen und vor allem wo, nachdem das geplante Becken auch nur noch halb so groß sein soll? In diesem Jahr gab es schon Tage mit massivem Besucheransturm und es hat sich ganz eindeutig gezeigt, dass die Kapazität des Schwimmerbeckens ausgeschöpft war, ich bin jedenfalls unverrichteter Dinge wieder von dannen gezogen.

    Ich kann daher auch nur an den gesunden Menschenverstand appellieren und hoffen, dass die im Raum stehenden Pläne noch einmal gründlich überdacht werden.

  • #21

    Robert M. (Montag, 29 Juli 2019 20:40)


    Was für eine Steigerung der Lebensqualität es ist, im Freien im 50-Meter-Becken zu schwimmen. Ich nutze diese Möglichkeit , wann immer es in meinen Zeitplan passt und die Freibadanlage ist wirklich unvergleichlich schön. Es ist mir auch ein großes Anliegen, dass das Freibad in dieser Form und vor allem mit dem großen Schwimmerbecken erhalten bleibt.

    Das Mondscheinschwimmen war eine tolle Idee und wie man gesehen hat, wurde dieses Angebot auch bei nicht übermäßig warmen Temperaturen rege angenommen. Ursache hierfür war neben der Möglichkeit am Abend zu schwimmen sicherlich auch der kostenlose Eintritt an diesem Abend. Meiner Meinung nach wäre bei niedrigeren Eintrittspreisen generell eine höhere Frequentierung des Freibads gegeben; vor allem die Einstellung des Spätbadetarifs hält viele potentielle Gäste von einem abendlichen Besuch ab.

    Nachdem derzeit in den Medien zahlreiche Meldungen über Ausschreitungen in Freibädern kursieren, möchte ich nicht unerwähnt lassen, wie angenehm es - auch an sehr heißen Tagen - im Aquamarin ist. Hervorheben möchte ich hier insbesondere die Bademeister Walter und Rainer, die auch im größten Trubel den Überblick bewahren, schwierige Situationen immer souverän meistern und nebenbei noch Zeit für ein paar nette Worte an ihre Badegäste finden.

  • #20

    Irmgard Rehm (Mittwoch, 27 März 2019 19:48)



    Am vergangenen Wochenende hat man ganz eindeutig feststellen können, dass sich bei schönem Wetter alle im Freien aufhalten möchten. So war ich beispielsweise am Samstagnachmittag - und auch nur, weil es mir zeitlich nicht anders möglich war - im Hallenbad und hatte das gesamte Becken die meiste Zeit für mich alleine. Das ist doch mehr als bezeichnend. Auch konnte ich einen der Stadträte am Wochenende in der Sonne sitzend beim Frühstücken beobachten und habe der Versuchung widerstanden ihn zu fragen, warum er sich denn nicht lieber ins Gebäude setzt, ist doch viel schöner... Meine Bitte: denken Sie über das Cabriodach noch einmal gründlich nach. Alle mir bekannten Besucher des Freibades wollen jedenfalls im Sommer nicht in einer Halle schwimmen, egal ob man diese ab 25 Grad und Windstille!!! öffnen kann. Das Gefühl nach Sommer und Sonne wird sich nicht einstellen!

  • #19

    Hans (Samstag, 23 März 2019 17:10)


    Aus Interesse verfolge ich die Entwicklung hinsichtlich der Planung von Bädern und bin bei meinen Recherchen auf den geplanten Neubau eines Hallenbades in Bobingen gestoßen. Ich selbst bin Betriebsleiter eines ganzjährig geöffneten Hallenbades in der Größe der geplanten Wasserfläche des geplanten Ganzjahresbades in Bobingen.

    > Nach meinen Erkundigungen sieht die Personalsituation in Bobingen derzeit wie folgt aus:
    > -ein Betriebsleiter,
    > -ein stellvertretender Betriebsleiter,
    > -drei Fachangestellte für Bäderbetriebe,
    > -ein Fachhandwerker.
    >
    > In meinem Bad - Öffnungszeiten täglich von 09:00 Uhr - 22:30 Uhr - stellt sich die Personalsituation wie folgt dar:
    > -ein Betriebsleiter,
    > -ein stellvertretender Betriebsleiter,
    > -acht Fachangestellte für Bäderbetriebe
    > -zwei Haustechniker, ab April: drei Haustechniker, deren Arbeitszeiten von 06:00 Uhr - 23:00 Uhr sind.
    >
    Mit dieser Planung erfülle ich die gesetzlichen Vorschriften eines ordnungsgemäßen Betriebsablaufs. Bei der Personalplanung muss unbedingt berücksichtigt werden, dass jeder Mitarbeiter einen Urlaubsanspruch von 6 Wochen hat und durchschnittlich ferner mit 2 Wochen krankheitsbedingter Abwesenheit pro Person zu rechnen ist.
    >
    > Die Stadträte der Stadt Bobingen wären meines Erachtens gut beraten, sich für die Varianten
    > -Ganzjahresbad,
    > sowie alternativ
    > -Sportbad
    > einen Dienstplan/Personaleinsatzplan erstellen zu lassen.
    > Aufgrund meiner Erfahrung und meinen Berechnungen ist der Personaleinsatz bei einem Sportbad nämlich um ca. 40% geringer! Und das Personal macht mitunter die höchsten Kosten aus, wobei jährliche Gehaltserhöhungen von 3 % nicht vergessen werden sollten.
    >
    > Haben sich die Bobinger Bürger schon einmal gefragt, wie das Ganzjahresbad finanziert wird? Und welche Steuern erhöht werden?
    >
    > In keinem Fall sollte irgendwelche Zahlen anhand irgendwelcher Prognosen schön gerechnet werden, wie das aus meiner Sicht in Bobingen der Fall ist. Jeder vernünftig denkende Mensch weiß, dass Personalkosten einen sehr hohen Anteil der Betriebskosten ausmachen.
    >
    > Daher mein Appell an die Entscheidungsträger: kalkulieren Sie bitte richtig und realistisch und seien Sie ehrlich zu den Bobinger Bürgern, denn eine Prognose ist definitiv richtig: Alle Bobinger Bürger zahlen zum Schluss die Zeche, egal ob der Plan auf geht oder nicht!

  • #18

    Volker Hülle (Sonntag, 24 Februar 2019 19:20)

    Seit geraumer Zeit verfolge ich die Diskussionen im Zusammenhang mit dem Erhalt des 50 m-Freibeckens und des geplanten Neubaus des Badejuwels Aquamarin in Bobingen. Mein Eindruck: Was hier abgeht, spottet jeder Beschreibung!
    Auf der einen Seite bemühen sich viele Benutzergruppen und Badegäste um eine sachliche Diskussion mit fundierten Argumenten. Wie der Name schon sagt: Eine Benutzergruppe nutzt (!) auch das Aquamarin, wodurch sich schon zwangsläufig ein Wissensvorsprung in der Beurteilungsfähigkeit ergeben sollte! So wird im Sommer 2018 von einer aquamarin-erfahrenen „Nutzergruppe“ eine überaus erfolgreiche Unterschriftenaktion zum Erhalt des Freibeckens durchgeführt. Ergebnis: die Organisatoren der Freibecken-Befürworter finden anschließend in den Entscheidungsgremien kaum Gehör!
    Auf der anderen Seite „schweben“ die verantwortlichen Entscheidungsträger, es werden stichhaltige Argumente für den Erhalt und vollumfangreichen Betrieb des Freibeckens bei Seite gewischt und es wird unbeirrt weiterplant und es werden kaum nachvollziehbare Beschlüsse gefasst! Ich erinnere hierbei nur an die Erfahrungen in Pegnitz mit dem Cabriosol…!
    Derzeit ist für das 50-m Freibecken eine Einschränkung der Nutzergruppen in der Diskussion. Die Argumentationen leben von verwirrenden Zahlenspielen in Kosten-Nutzen-Rechnungen. Hierbei spielen bereits mit Steuergeldern aufwändig finanzierte Investitionen anscheinend keine Rolle mehr:
    1999: Auskleidung des 50 m-Freibeckens mit Edelstahl
    2010: Energie-Abdeckung des 50 m-Freibeckens
    2015: Sanierung des Sprungturmes
    Die immensen Kosten hierfür waren als langfristige Investitionen gedacht und sollen in Zukunft nun eingeschränkt für eine reduzierte Anzahl von Badegästen zur Verfügung stehen!
    Dies stellt eine Verschwendung von Steuergeldern dar, die nicht akzeptiert werden darf. Vor allem Besucher, die jahrelang dem Aquamarin in der Freibadsaison die Treue hielten, werden vor den Kopf gestoßen!
    Auf einen Nenner gebracht: Bobingen braucht kein Ganzjahres-Erlebnisbad mit einem unsinnigen Cabriodach! Würde dies realisiert werden, wird sehr bald eine große Ernüchterung eintreten, und das Aquamarin, als Cabrio-Sol (Sol = Sonne) geplant und errichtet, verkommt dann mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu einem Cabrio-Sombra (Sombra = Schatten).
    Mein Appell an die Verantwortlichen:
    Bitte nehmen Sie sich in der kommenden Sommersaison einmal die Zeit, in dem sonnigen und lichtdurchfluteten 50 m-Edelstahlbecken des Badejuwels Aquamarin unter freiem Himmel ein paar Bahnen zu schwimmen. Sie werden staunen: das wird garantiert für Sie ein selbsterklärendes Erlebnis mit nachhaltigen Eindrücken!

  • #17

    Gottfried Seitz (Montag, 11 Februar 2019 20:53)


    Vielen Dank für Euren Einsatz und auch an meine Vorredner, ich kann mich diesen vielfältigen und interessanten Wortmeldungen nur anschließen. Wie unschwer zu erkennen ist, bin auch ich ein regelmäßiger Besucher des Frei- wie auch Hallenbads und insbesondere Fan des 50-Meter-Beckens. Es ist wirklich nicht mit anzusehen, wie mit den Millionenbeträgen nur so um sich geschmissen wird und genau das Sportbecken soll dann eine sogenannte schwarze Null abwerfen. Na klar kosten die veranschlagten Extras Unsummen! Baut doch mal privat, jede noch so kleine Abweichung kostet gleich richtig Geld und mit der Investition ist es noch nicht einmal getan, das ganze „Zeug“ muss ja auch gereinigt, gepflegt und gewartet werden. Auch ich bin der Meinung, dass wir keinen Wellness-Tempel brauchen und schon gar nicht ein Cabriodach. So eine Verschwendung, da ist ein super Freibad mit 50-Meter-Edelstahlbecken vorhanden, das nun zum Glück schon einmal nicht eingestampft wird, und die Badegäste dürfen dies dann nicht nutzen bzw. erst, wenn der Betriebsleiter gewillt ist! Wenn es nicht so traurig wäre, müsste ich echt darüber lachen. Na da macht Euch mal auf massive Proteste gefasst, liebe Stadt Bobingen...
    Nachdem mir die plötzliche Personalflut im Bad auch aufgefallen ist kann ich nur appellieren, lieber hier mal zu überprüfen, warum plötzlich eine „rote Null“ mehr auf der Defizitseite steht!

  • #16

    J. Schmidt (Sonntag, 10 Februar 2019 16:41)


    Es kann doch nicht sein, dass die Planung weiterhin inkl. Cabriodach erfolgt! Für mich ist es unvorstellbar, im Sommer in einer Halle zu schwimmen, egal ob man diese öffnen kann oder nicht!
    Wer nicht schwimmt, soll sich doch mal vorstellen wie es wäre, in einem Gewächshaus mit dem Fahrrad spazieren zu fahren oder zu joggen! Ja, ziemlich doof, nicht wahr? Genau dieses Gefühl wird sich beim schwimmen unter einem Cabriodach einstellen! Auch weiß ich nicht, wohin sich die angekündigten Besuchermassen verteilen sollen. Im Sommer werden die Besucher sicherlich nicht in der Textilsauna oder in der Meersalzgrotte sitzen. Diese Idee ist, wie man so schön sagt, nicht rund und bedarf noch einmal einer ernsthaften Überlegung.

  • #15

    Barbara Bochal (Sonntag, 10 Februar 2019 15:01)

    Im August 2017 habe ich folgenden Brief an Herrn Bürgermeister Müller gesandt mit Abschriften an SPD Ortverein, CSU Bobingen, FREIE WÄHLER und
    Freie Bürger-Union

    „Sehr geehrter Herr Müller,
    mit Entsetzen musste ich in der Presse lesen, dass das „Badejuwel“ in Bobingen - das 50-Meter-Becken - aufgelöst werden soll.
    Ich wohne in Göggingen und nutze mit einer Saisonkarte das Freibad Aquamarin fast täglich. Mit der Auflösung dieses Bades würde für mich ein sehr großes Stück Lebensqualität verloren gehen. Nach
    einem anstrengenden Arbeitstag gibt es für mich im Sommer nichts Schöneres, als in dem großen Becken mit meistens ausreichend Platz eine Stunde zu kraulen.
    Das geplante Ganzjahresbad mit nur 25m Länge und lediglich 6 Bahnen würde ich nicht nutzen, da hier sicherlich zu wenig Platz zum Kraulen vorhanden ist. Da müsste ich wohl leider ein Stück weiter
    fahren und künftig das Freibad in Schwabmünchen besuchen.
    Aus den entsetzten Diskussionen der Freibadbesucher in den letzten Wochen ist zu erkennen, dass die bisherigen „Schwimmer“ wohl ebenso handeln werden und Ihnen hiermit viele Besucher des bisherigen
    Freibades im Ganzjahresbad verloren gehen werden.
    Haben Sie bei Ihrer Kalkulation über die künftigen Einnahmen dies berücksichtigt?
    Auch das Solebecken oder eine Textilsauna würden mich nicht zum Besuch in Bobingen anregen.
    Vorstellbar wäre für mich die Nutzung eines Ganzjahresbades nur dann, wenn dieses dieselben Ausmaße bis das bisherige Freibad hätte, also 50m und 8 Bahnen. Allerdings würde ein offenes Cabriodach
    keine so tolle Freiluftatmosphäre vermitteln wie dies bisher vorhanden ist. Aber da das Schwimmbad dann wohl auch an kühleren Tagen mehr Besucher hätte, ist aus Ihrer Sicht die Planung mit Cabriodach
    natürlich nachvollziehbar.
    Ein 50-Meter-Hallenbad würde sicherlich auch in den Wintermonaten mehr Zulauf aus den umliegenden Orten zur Folge haben. Hier nutze ich bisher das Spickelbad und würde dann auch im Winter nach
    Bobingen kommen.
    Das Freibad könnte nach meiner Ansicht durchaus attraktiver gestaltet werden durch Maßnahmen, die das bisherige Defizit verringern, beispielsweise durch ein Ferienprogramm, Aqua-Jogging-Kurse,
    Kurzzeittarife, Kino-Veranstaltungen und weitere Aktionen.
    An wirklich „kalten Tagen“, an denen bisher nur wenige Besucher zu verzeichnen waren, könnte das Freibad wohl geschlossen bleiben. Die bisherigen „Hartgesottenen“ könnten dies verkraften und Sie
    würden Personal- und sonstige betriebliche Kosten sparen.
    Nach meiner Ansicht freut sich über Ihr geplantes Ganzjahresbad mit nur 25m jedes große Freibad in der Umgebung, da bisherige Aquamarin-Besucher nach Alternativen suchen werden.
    Auch die bisher im Aquamarin stattfindenden Meisterschaften, die sicherlich auch einen gewissen Werbeeffekt hatten, müssten dann im Umland stattfinden.
    Welches Defizit macht das Freibad bisher? Gibt es nicht die Möglichkeit, das Hallenbad mit minimalerem Aufwand zu sanieren und das Freibad zu belassen?
    Kennen Sie und die Entscheidungsträger im Stadtrat Bobingen wirklich den Freizeitwert dieses Badejuwels, dieses einmalig schönen Edelstahlbeckens?
    Es tut mir in der Seele weh, wenn ich mir vorstelle, dass diese wunderschöne Fläche „zugeschüttet“ werden soll. Eine entsprechend „traurige Atmosphäre“ herrscht auch seit der Veröffentlichung Ihrer
    Pläne unter den regelmäßigen Besuchern des Freibades.
    Bitte überdenken Sie Ihre Entscheidung, kalkulieren Sie realistisch die künftigen Einnahmen und befragen Sie die Besucher des Bades, auch jene aus dem Umland.“
    ------
    Die 3seitige Antwort von Herrn Bernhard Langert war äußerst unbefriedigend. Auch mir wurde ein Bild eingefügt, das bewusst an einem Ferientag zu einer Uhrzeit aufgenommen wurde, zu der nie viele
    Personen das Bad bevölkern. Herr Langert räumte ein, dass mit dem neuen Konzept für ambitionierte Freizeitschwimmer reduzierte Nutzungs- und Trainingsmöglichkeiten bestehen. Eine Abwanderung z.B.
    nach Schwabmünchen sei kein Problem, da man sich als Partner und nicht als Konkurrent der Nachbargemeinden verstehe.

    Ich hoffe, dass die Aktionsgemeinschaft Erfolg hat und der Stadtrat beschließt, dass das 50-Meter-Becken erhalten bleibt!

  • #14

    Rebekka Miller (Sonntag, 10 Februar 2019 14:13)

    Ich habe mir gerade die auf der Seite der Stadt Bobingen veröffentlichte Protokollerklärung zu Gemüte geführt. Dort ist tatsächlich ein erwartetes Defizit von knapp 1,3 Millionen Euro aufgeführt! Umso unverständlicher erscheint bei einer derartigen Summe, dass genau beim bereits vorhandenen 50-Meter-Becken dann plötzlich gespart und eine „schwarze Null“ erreicht werden soll. Hat denn keiner verstanden, dass wir (über 3200 weitere Badegäste ) uns für den Erhalt des Sportbeckens ausgesprochen haben? Es war bei Unterschriftsleistung jedoch nie angedacht, dass wir im Solebecken sitzen und aus der Ferne durch einen Maschendrahtzaun auf das 50-Meter-Becken blicken. Es sollten schon auch Nutzerwünsche Berücksichtigung finden und nicht nur irgendwelche Analysen. Interessant und bedenklich finde ich auch die Aussage in diesem Protokoll , dass das Sportbad keiner Potentialanalyse unterzogen wurde, sondern hier eine Schätzung aufgrund bisheriger Besucherzahlen erfolgt ist. Das spricht doch schon dafür, dass diese Variante nie ernsthaft in Erwägung gezogen wurde! Ein Vergleich kann auf diese Weise auch nicht korrekt erfolgen, da neue Bauwerke, egal welche Art, in den ersten Jahren viel mehr Besucher anlocken. Wir brauchen auf jeden Fall kein Hallenbad mit Cabriodach und irgendwelchem Firlefanz, sondern möchten das 50-Meter-Becken weiterhin nutzen!

  • #13

    Joachim Fischer (Samstag, 09 Februar 2019 15:11)


    Auch ich bin verärgert darüber, in welcher Form die Ausschreibung rund um das Bad stattgefunden hat. Auf diese Weise kann man natürlich die Planung in die gewünschte Richtung lenken. Ohne um den heissen Brei zu reden, jedes Schwimmbad ist defizitär, das gilt aber auch für andere Einrichtungen wie Mehrzweckhallen, Veranstaltungszentren, Theater und vieles mehr. Hierbei ist schon von vornherein klar, dass sicherlich keine Gewinne erwirtschaftet werden, jedoch ist aus meiner Sicht ein öffentlicher Auftrag gegeben, zumal es sich um unsere Steuergelder handelt. Der eine möchte eben ins Konzert, Theater oder Kabarett, der andere schwimmen. In der freien Wirtschaft wird das Augenmerk bei der Suche nach möglichem Einsparpotential u.a. auf die Konditionen bei der Beschaffung von Gütern sowie ganz erheblich auf die Personalkosten gelegt. Warum nicht auch im öffentlichen Dienst? Weil es Steuergelder sind und keiner in seine eigene Tasche langen muss? Jedenfalls ist für mich nicht nachvollziehbar, weshalb im Schwimmbad plötzlich die Personaldecke bei den Bademeistern - von einstmals und viele Jahre lang - 4 auf 6 erhöht wurde! An den Bedingungen im Bad hat sich meiner Meinung nach nichts geändert! Es ist nun nur oftmals zu beobachten, dass 2-3 Bademeister anwesend sind, wohingegen in früheren Zeiten immer nur eine Aufsichtsperson vor Ort war! So kann man natürlich das Defizit gewaltig in die Höhe treiben! Aus meiner Sicht sollte der Grund hierfür mal kritisch hinterfragt werden!

  • #12

    Alexander Braun (Samstag, 09 Februar 2019 08:58)



    Als regelmäßiger Besucher des Hallen- wie auch Freibads verfolge ich das auf und ab hinsichtlich der Planung von Anfang an. Mich stört es sehr, dass wiederholt irreführende Zeitungsartikel erschienen sind, die den Eindruck vermitteln, dass das Freibad in der bestehenden Form für alle Badegäste inkl. Nutzung des 50-Meter-Beckens erhalten bleibt. Dies würde ich zwar sehr begrüßen, geplant ist aber leider etwas anderes! Das erfahren jedoch nur diejenigen, die sich eingehend mit der Planung befassen. Ein Hallenbad mit Cabriodach halte ich für absoluten Blödsinn, das ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Was sich in Pegnitz offensichtlich bewahrheitet hat, lässt sich beispielsweise auch in Bad Wörishofen beobachten, das Kuppeldach war noch bei keinem meiner Besuche geöffnet. Sehr viel Geld für ein Dach, welches selten geöffnet ist, Mehrkosten beim Bau, Wartungskosten, TÜV-Abnahmen, ich hoffe, es erscheint noch einmal ein Zeitungsartikel mit der Überschrift „Bobingen glänzt mit Vernunft“, nachdem sich die Stadträte gegen diesen Nonsens entschieden haben.

  • #11

    S. Nagel (Dienstag, 05 Februar 2019 20:53)



    Vielen Dank für diese Initiative und die Kommentare meiner Vorredner.
    Auch für mich ist es unverständlich, weshalb es beim geplanten Neubau ein Hallenbad mit Cabriodach werden soll, wo doch ein sehr schönes Freibad vorhanden ist. Würde man beim Geplanten ebenso großzügig und kritisch nach Kosten suchen, wie beim 50-Meter-Becken, sähe die Darstellung meines Erachtens anders aus!

    Ein Klimawandel kann zwischenzeitlich nicht mehr verleugnet werden, im Sommer wird es wärmer, im Winter kälter, was auch wesentlich mehr Schnee bedeutet. Für mich stellen sich daher die Fragen
    - weshalb man mit dieser Prognose ernsthaft die Möglichkeit verbauen möchte, im Freien zu schwimmen,
    - schon einmal überlegt wurde, wie es mit der Traglast eines Cabriodaches aussieht?
    Wie diesen Winter oftmals den Medien entnommen werden konnte, mussten Hausdächer von der Schneelast befreit werden. Hierbei war sehr kritisch, dass beim Schippen zur Schneelast pro Quadratmeter auch noch das Personengewicht kam, so dass ein Betreten teilweise nicht möglich war. Meiner Meinung nach ist eine bewegliche Konstruktion noch wesentlich weniger belastbar.

  • #10

    Ralf (Dienstag, 05 Februar 2019 10:16)

    Leider wurde auch mein originaler Beitrag gelöscht...
    Was mich bei all den Diskussionen um die Sanierung von Bädern (bei öffentlichen Bauten im Allgemeinen) immer wieder stört ist, dass erstens sinnlos früh noch funktionierende Anlagen aufgegeben werden, Gelder damit sinnlos verschwendet werden und dann beim Neubau mit Sicherheit wieder die Kosten explodieren, Pfusch am Bau vorkommt und als Krönung auf das Ganze noch eine massive Verzögerung auftritt.
    Würden private Bauherren so bauen, noch funktioniernde Anlagen vorzeitig abreissen und dabei solche Fehlkalkulationen beim öffentlichen Bau hinlegen, wären nahezu alle Bauherren insolvent. Beim Staatsdiener hingegen passiert gar nichts wenn mal wieder alles schief läuft. Und ich kann hier nur auf das Bad im Gymnasium Königsbrunn verweisen wo genau all das mal wieder statt fand. Pfusch am Bau, massive Verzögerungen, jahrelange Schließung und wieder mal will keiner Schuld daran sein.

  • #9

    Herbert Mayer (Montag, 04 Februar 2019 19:16)


    Ich finde es unglaublich, in welcher Art bei einem Projekt in dieser finanziellen Größenordnung die Ausschreibung stattgefunden hat. Nach meiner Meinung wurde das Projekt mit „Cabriodach“ bereits derart eingeschränkt, dass sich Architekturbüros, die den Bau eines solchen nicht anbieten, erst gar nicht bewerben konnten. Auch ich hätte mir gewünscht, dass sich die Verantwortlichen verschiedene Bäder-Varianten von verschiedenen Architekturbüros ansehen. So ist es für den nunmehrigen Planer ein leichtes, sein Konzept schön zu reden und schön zu rechnen. Nachdem die Honorierung aus der Gesamtsumme erfolgt ist es auch nicht verwunderlich, dass kostspielige sogenannte „Features“ in Hülle und Fülle vorgeschlagen werden.

    Am allermeisten verwundert mich jedoch, dass nach einer Besichtigung des Cabriosol in Pegnitz - was an sich eine tolle Initiative war - nach wie vor am Cabriodach festgehalten wird. Genau dieses Bad hat doch das nun mit der Planung in Bobingen beauftragte Architekturbüro zu verantworten:
    -Das Cabriodach ist von Anfang undicht und der Mangel lässt
    sich offensichtlich nicht beseitigen,
    -es wird nur ab einer Temperatur von 25 Grad und Windstille geöffnet,
    -es zieht, wenn das Dach geöffnet ist, ansonsten ist es halt ein Hallenbad.

    Und dann wird im Zeitungsartikel als Vorteil auch noch aufgeführt, dass das Dach nach Betriebsschluss zum Lüften geöffnet werden kann. Einem Kommentar hierzu möchte ich mich lieber enthalten!

  • #8

    Ulrike Willutzki (Sonntag, 03 Februar 2019 15:30)

    Anfang Oktober 2017 wurde mein Leserbrief in der Schwabmünchner Allgemeinen Zeitung veröffentlicht. Er hat an seiner Aktualität nichts verloren. Leider und bedauerlicherweise ist es aus meiner Sicht der Stadtverwaltung, wie auch dem Stadtrat nicht gelungen auf die Nutzer zuzugehen und ein entsprechendes Netzwerk mit den Vereinen, der Wasserwacht, dem Seniorenbeirat, Schwimmlehrern, Vertretern der Schulen und auch gemeinsam mit dem Bäderpersonal und Planern zu gründen. Basisarbeit und Transparenz ist im Vorfeld einer großen Investition richtig und wichtig. Trotz aller Studien eines Planers, dem ich seine Kompetenzen nicht absprechen möchte, ist diese Arbeit nur halbherzig oder gar nicht geschehen. Jeder, einchließlich der Stadträte, welche in Pegnitz im Cabrio-Sol dabei waren, sollten sich fragen, ob ein Cabriodach oder ein Solebecken das Wahre ist. Ganzjahresbäder können auch anders geplant und "belüftet" werden. Da fehlt definitiv eine alternative Variante. Im Übrigen gehört ein Solebecken in die Nähe eines Wellnessbereiches. Warum investiert ein geschäftstüchtiger Saunabetreiber nicht in ein weiteres Feature?


    Hier mein Leserbrief veröffentlicht Oktober 2017:

    Ein klassisches Badejuwel kommt in Misskredit
    unglücklich und deprimierend sind die Schlagzeilen über die neue Planung der
    Bäderlandschaft in Bobingen. Es fehlen von Seiten der Stadt fundierte
    Informationen.
    In den letzten Monaten wurden den Bürgern Bäderkonzepte mit
    unvollständigen Daten und Informationen wie z.B. fehlender Energiekonzepte,
    Personalbedarfsplanung, Lebens- und Wirtschaftlichkeitsdauer, etc. bei
    Sitzungen und Bürgertreffen vorgestellt. Entsprechend unbefriedigend liefen
    die Diskussionen. Nun wird ein Ganzjahresbad von der Stadt und den
    Stadträten favorisiert,das durch eine Planungs- und Betreibergesellschaft
    realisiert werden soll, ohne sich einen objektiven Eindruck über den Zustand
    des Freibades zu machen. 2000 wurde das Freibad grundlegend und
    hochwertig saniert und das Edelstahl-Juwel eingeweiht. 30 – 40 Jahre Laufzeit
    sind für das Bad geplant gewesen. Nach 17 Jahren kommt es in Misskredit, es
    sei in spätestens 3 Jahren marode. Woher bekommt der Bürgermeister bzw. der
    Stadtrat diese Informationen? Der Betriebsleiter hat gegenüber seiner Kunden
    den Zustand des Bades bis vor kurzem noch hoch gelobt.
    Wo andere Kommunen mit durchschnittlich 60000 – 80000 Besuchern in den
    Sommermonaten zufrieden sind, ist das für die Bobinger wieder ein erneuter
    Besucherrückgang. Beleuchtet man allerdings die Hintergründe, stellt man fest,
    dass sich die Stadt in den letzten Jahren für die Attraktivität insbesondere des
    Freibades nicht mehr gekümmert hat, außer die Preise familienunfreundlich
    anzuheben.
    Bei einem Ganzjahresbad für angesetzte 16,7 Mio Euro mit 6x25 m Bahnen
    und anderem Schnick-Schnack, einer zu erwartenden Besucherzahl von
    220.000 Besuchern jährlich und einem jährlichen Defizit von 780 000 Euro
    müsste jeder Stadtrat sich fragen, wie viele Wassertropfen für jeden
    Schwimmer übrig bleiben und wie seriös diese Zahlen demnach sind. Masse ist
    nicht gleich Klasse. Welche prognostizierte Lebens- und
    Wirtschaftlichkeitsdauer hat ein Cabrio- bzw. Ganzjahresbad? Hält das auch
    nur knapp 20 Jahre?
    Das Hallenbad hat in seiner Grundsubstanz über 50 Jahre hinter sich und ist
    immer noch durch seine Funktionalität mit Schulen, Vereinen und Besuchern
    voll ausgelastet. Warum plant man nicht das bereits Bewährte und verbessert
    es in einigen Punkten mit Augenmaß?
    Das Bad trägt zur hohen Lebensqualität Bobingens und des Landkreises bei –
    also bitte liebe Verantwortliche macht zuerst mit gesundem Menschenverstand
    eine ordentliche Bestandsaufnahme, bevor ihr das Edelstahljuwel antastet.
    Laßt das Bad in städtischer Hand mit professionellem Personal. Es gibt
    sicherlich Möglichkeiten ein feines funktionelles Hallenbad mit einem
    überschaubaren Energie- und Betriebskostenkonzept zu planen, in dem eine
    Kombination mit dem Freibad auf Dauer möglich sein kann. 3211 Unterschriften
    in kürzester Zeit und ein offener Brief (www.aquamarin-offener-brief.jimdo.com)
    aus der Bevölkerung mit gut recherchierten Daten und einem wirtschaftlich
    sehr viel vernünftigerem und vor allem nachhaltigerem Machbarkeitskonzept
    haben bewiesen, dass es auch anders gehen kann und dass die Bürger ihren
    Anspruch auf Mitspracherecht einräumen möchten. Es geht um unser Geld.
    Ulrike Willutzki, Bobingen

  • #7

    Maria-Rita Bua (Samstag, 02 Februar 2019 20:06)

    Die Planung in Bezug auf die Wasserfläche und die vom Planer prognostizierten Besucherzahlen sind für mich ein Widerspruch in sich. Wo sollen denn diese Besucherschwärme noch schwimmen oder sollen sie sich in der Textilsauna oder in der Meersalzgrotte stapeln? Dieses Konzept geht meiner Meinung nach nicht auf. Ein Schwimmbad wird immer noch wegen der Möglichkeit zu schwimmen besucht. Aber ich verstehe ja schon nicht, wie die der Planung zugrunde liegenden Studien eingeholt werden. Ist der Planer etwa mit einem Heer von Helfern ausgeschwärmt und hat Befragungen vor Ort durchgeführt?

  • #6

    Edith Wiedenmayer (Samstag, 02 Februar 2019 19:37)


    Ich verfolge die Berichterstattungen rund um den Neubau des Hallenbads von Beginn an, da ich das Freibad nahezu täglich und das Hallenbad häufig besuche. Ich gehe dorthin ausschließlich um zu schwimmen und kann daher dem seitens der Stadt Bobingen favorisierten Konzept nichts abgewinnen. Jedem, der das Freibad schon einmal besucht hat, muss doch bewusst sein, dass vom sogenannten Badejuwel das 50-Meter-Edelstahlbecken das tatsächliche Juwel ist. Auch ich kann weder verstehen noch nachvollziehen, weshalb ein Hallenbad mit Cabriodach gebaut werden soll, das nicht nur eine große Summe verschlingt, sondern unter den vorhandenen Bedingungen schlichtweg unnötig ist.

  • #5

    Petra Blaha-Mayer (Samstag, 02 Februar 2019 12:31)


    Ich besuche das Freibad täglich und genieße es, im 50-Meter-Becken unter freiem Himmel zu schwimmen. Hierbei habe ich letzten, wie auch bereits vorletzten Sommer zahlreiche Gespräche mit Besuchern unterschiedlicher Altersklassen geführt. Wir sind uns alle einig, dass wir das Freibad ausschließlich deswegen besuchen, um im 50-Meter-Edelstahlbecken im Freien inmitten einer sehr schönen Anlage zu schwimmen. Wenn es im Artikel der Schwabmünchner Allgemeinen vom 26. Januar 2019 nun heißt, dass das große Sportbecken auch Bestandteil des Ganzjahresbades sein wird, ist das sehr erfreulich. Nicht erwähnt wurde dort jedoch, dass Plan nach wie vor ist, das Sportbecken überwiegend den Vereinen zur Verfügung zu stellen und nur an besonders schönen Tagen der Öffentlichkeit! Das empfinde ich als äusserst irreführend, da die Sicht auf das Ganzjahresbad dann eine ganz andere wird! Ich und sehr viele weitere Badegäste, mit denen ich gesprochen habe, möchten jedenfalls nicht im Sommer in einer Halle schwimmen. Wir würden uns nach Alternativen umsehen.

    Was ist denn eigentlich mit der Auswertung der Befragung geschehen, die vor ein paar Jahren im Bad tatsächlich durchgeführt wurde? Ich kann mir nicht vorstellen, dass hierbei Wünsche nach Cabriodach, Meersalzgrotte, Textilsauna etc. geäußert wurden. Eine Umsetzung der tatsächlichen Wünsche wie z.B. Änderung / Flexibilität hinsichtlich der Öffnungszeiten sowie eine Verlängerung der Freibadsaison bei schönem Wetter ist jedenfalls nicht erfolgt.

    Ich kann nur hoffen, dass die Pläne seitens der Verantwortlichen noch einmal überdacht werden. Wir haben ein sehr schönes Freibad und brauchen definitiv kein Hallenbad mit Cabriodach!

  • #4

    Moritz Schwartz (Freitag, 01 Februar 2019 19:16)

    Die verschiedenen Berichterstattungen zum Cabriosol in Pegnitz geben meine Befürchtungen wieder. Wie kann nach der durchgeführten Besichtigung bloß an einem Hallenbad mit Cabriodach festgehalten werden? Ein Dach, welches von Anfang an undicht und an dem der Mangel offensichtlich bis heute nicht beseitigt werden konnte!
    Wie in meiner vorherigen Wortmeldung schon ausgeführt, halte ich die Kosten von „nur“ 350.000.00 Euro für ein Gerücht. Auch das Gebäude muss aufgrund der Beweglichkeit des Dachs und der Lastenverteilung anders konzipiert und dementsprechend wesentlich teurer sein. Bereits bei einem PKW mit Cabriodach besteht die Problematik darin, dass die Karosserie versteift und verstärkt werden muss, was sich empfindlich auf den Preis auswirkt.

  • #3

    Hubert Gebert (Freitag, 01 Februar 2019 11:49)

    Dieses Schreiben wurde am 31.01. an die AZ zur Veröffentlichung als Leserbrief geschickt!
    Zu "Ganzjahresbad Aquamarin, Bobingen“ Seite 7 vom 26. Januar:

    Irritation löste in Bobingen die Ankündigung aus, es soll ein CabrioDach geben.
    Hintergrund: Geschlossene Bäder kämpfen mit hoher Luftfeuchtigkeit.
    Das Dach soll nur über dem 25-Meter-Becken zu öffnen sein.
    Das wäre laut Planer wirtschaftlicher als eine aufwendige Be- und Entlüftungsanlagetechnik.
    Geöffnet würde es dazu abends nach Betriebsschluss oder bei Bedarf für ein angenehmeres Klima auch zwischenzeitlich am Tag (Originaltext Zeitungsbericht).

    Fakt ist, dass vergleichbare Bäder mit derselben Technik das Dach im Jahr 35-50 mal öffnen.
    In der kalten Jahreszeit bleibt das Dach zu. Jedem Bürger wird immer wieder energietechnisch vorgebetet, dass in den Wintermonaten die Stoßlüftungszeit höchstens 4 - 8 min. betragen solle. Nur: das vollständige Öffnen/Schließen des Cabrio-Daches beträgt laut Planer ca. 20 min., d.h. in dieser Zeit wird die Raumluft von 7000 - 9000 Kubikmetern (30°C-35°C) auf annähernd Außentemperatur gebracht. Leider wird dieser Aspekt in den der Öffentlichkeit vorgestellten Planung nicht behandelt! Ärgerlich nur, dass die Planer für das 50m Außenbecken genau diese Aspekte bis ins kleinste Detail berechnet hatten. Warum nicht für den Hallenbad-Neubau? Der schlechtere Dämmwert bzw. die Kältebrücken der geplanten Dachkonstruktion sind hier noch nicht berücksichtigt. Zusätzlich verbaut man sich die Installation einer Photovoltaik-/Solaranlage. Laut Planer beträgt die Dach-Amortisationszeit 14.6 Jahre bei Investitionskosten von 350.000 € netto und die Betriebskosten liegen angeblich bei 0 €.

    Hubert Gebert, Wehringen

  • #2

    Christoph Magg (Donnerstag, 31 Januar 2019 15:15)

    Hier gerne noch einmal mein Eintrag:
    Mit großem Interesse verfolge ich die Berichterstattung hinsichtlich der Geschehnisse rund um das Frei- sowie Hallenbad. Nachdem auch ich Schwimmer bin und die Bäder aus sportlichen Gründen besuche, liegt mein Augenmerk insbesondere am Erhalt der Möglichkeit zu schwimmen. Ich halte die prognostizieren Besucherzahlen im möglichen neuen Familienbad für äußerst fragwürdig. In den Anfängen wird aus Neugier sicherlich ein reger Zulauf sein und alles, was neu ist, ist bekanntlich erst einmal ein Besuchermagnet. Sofern das 50-Meter-Becken jedoch nicht der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung steht, werden sich Schwimmer einem anderen Bad zuwenden, so viel ist sicher. Und eben diese Schwimmer werden Bobingen fehlen, wenn die anfängliche Euphorie um das neue Bad nachlässt. Das Cabriodach sehe auch ich äußerst kritisch und über die heutige Berichterstattung in der Schwabmünchner Allgemeinen, wonach das Dach über Nacht der Belüftung dient, kann ich nur herzhaft lachen. Das ist energetisch wirklich eine Meisterleistung! Im Freibecken wird über Kosten wegen Beheizung diskutiert und das Cabriodach macht man wegen Belüftung auf! Ganz zu Schweigen von der Verunreinigung durch Blätter, Pollen etc. und zwar dann nicht nur im Wasser, sondern im gesamten Bad.

  • #1

    Monika Deininger (Donnerstag, 31 Januar 2019 08:03)

    Nachdem dieser Eintrag meine ganz persönliche Meinung wiedergibt, schreibe ich nun (trotz meiner Funktion als Mit-Organisatorin dieser Webseite und des offenen Briefes) hier (m)einen Eintrag ins Gästebuch:
    Dass nun ein Konzept für einen Neubau des Hallenbades verabschiedet wurde, das alle Nutzergruppen versucht zu berücksichtigen, begrüße ich ausdrücklich. Schade finde ich nur, dass sich die Stadt Bobingen kein einziges Mal wirklich die Mühe gemacht hat, direkt die verschiedenen Nutzergruppen zu fragen, WAS sie denn gerne hätten bzw. anders machen würden. Es ist m.E. ein sehr schlechter Stil, immer kurz bevor der Stadtrat wieder einstimmig das Händchen hebt, halbherzig einen runden Tisch „zur Erläuterung“ einzuberufen, um nach außen eine nicht vorhandene Bürgernähe zu demonstrieren (aktive Mitwirkung war bisher immer ausdrücklich unerwünscht)! Der Beweis hierzu kann nachgelesen werden unter unserer Rubrik „Aktuelles“.

    Fakt ist, dass das Hallenbad-Cabrio-Konzept von Herrn Dr. Kuhn genauso umgesetzt werden soll, wie er es bereits schon 2017 vorgestellt hatte – ohne jegliche erkennbare Abweichung!

    Mein Apell vor allem an die Familien mit Kleinkindern:
    Auch im Neubaukonzept seid ihr mit Euren noch nicht schwimmbefähigten Kindern, die für das Babyplanschbecken aber bereits zu groß sind, NICHT berücksichtigt! Es ist nur ein Lehrschwimmbecken geplant, das zwecks der Aqua-Fitnesskurse - eine verglaste Hülle bekommt. D.h. KEINE Nutzung während des Kursbetriebes. Sollte euch diese Situation fremd sein, empfehle ich euch einen Hallenbadbesuch in Bobingen am Donnerstag oder Freitag. Ich weiß leider von was ich spreche, da ich als Wassergymastiktrainerin ständig miterlebe, wie enttäuscht, entsetzt und z.T. auch (verständlicherweise) aggressiv Eltern auf diese Situation reagieren. Sie zahlen den vollen Eintritt für eine beschränkte Nutzung des Bades!

    Liebe Freunde der Aqua-Fitnesskurse:
    Das Lehrschwimmbecken wurde glücklicherweise mit einem Hubboden geplant, damit (endlich) alle Teilnehmer gleiche Bedingungen vorfinden. Allerdings wurde das Becken mit einer Fläche von 100 m2 um einiges kleiner geplant, als unser aktuelles Lehrschwimmbecken. Erst vor Kurzem hatte ich in einem Kurs 22 (!) Teilnehmer und das sind keine einmaligen Spitzen. Es wurde sehr eng im aktuellen Becken. Ich frage mich, wie das in einem kleineren Becken zu bewerkstelligen sein soll. Ich empfehle allen Verantwortlichen, incl. Herrn Dr. Kuhn, einen Aqua-Fitnesskurs unter diesen Bedingungen aktiv mitzuerleben. Ich bin gerne bereit, Ihnen diese Welt der „Freizeitnutzer“ näher zu bringen und würde Sie alle sehr gerne zu einer kostenlosen Demo-Stunde einladen.

    Ich hoffe sehr, dass das Lehrschwimmbecken in puncto Größe noch umgeplant wird. Optimal wäre eine Möglichkeit der Abtrennung in der Mitte, damit künftig auch wirklich ALLE Freizeitnutzer das neue Bad genießen können!

    Liebe Planer des neuen Hallenbades, hört doch endlich einmal denen zu, die dieses Bad auch künftig nutzen sollen und wollen. Ist das denn so schwierig? In Augsburg werden die Bürger aufgefordert, sich aktiv mit Ideen in die künftige Stadtplanung mit einzubringen; in Landsberg werden den Bürgern vier detaillierte Bäderplanungen zur Abstimmung vorgelegt. In Bobingen werden für die Öffentlichkeit zwei weitere Varianten in drei Sätzen abgehandelt, der Rest wird in einem internen Stadtrats-Workshop behandelt. In Bobingen erkennt man deutlich, dass der Bürger aktiv missachtet und als Störenfried angesehen wird. Die Homepage der Stadt Bobingen, Rubrik Öffentlichkeitsbeteiligung sagt mehr aus als 1000 Worte: diese ist seit Monaten leer!

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